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Das Schwarzburg-Projekt - Demokratie selber machen

Nachricht, veröffentlicht am 24.03.2017 von Ines Kinsky

Unter dem Titel 'Schwarzburg-Projekt' hat die von der IBA Thüringen beauftragte Weimarer Agentur Musealis als Ergebnis des bisherigen Planungs- und Beteiligungsprozesses ein Leitbild für die Entwicklung von Schloss Schwarzburg als 'Denkort der Demokratie' formuliert.

Die Idee, das Thema Demokratie als Ansatz für eine über den musealen Anspruch der 'Fürstlichen Erlebniswelten' hinausgehende Nutzung für das Hauptgebäude von Schloss Schwarzburg zu entwickeln, wird auf verschiedenen Wegen befördert. Der Baustein 'Schloss Schwarzburg - Denkort der Demokratie' befindet sich in der Qualifizierung zum IBA Projekt. Parallel wird im Rahmen eines Förderprojektes der Partnerschaften für Demokratie Slf-Ru durch das Bildungszentrum Saalfeld unter dem Titel 'Denkorte der Demokratie' Bürgerbeteiligung und regionales Netzwerken organisiert. Der Förderverein Schloss Schwarzburg ist maßgeblicher Akteur des laufenden Prozesses. 

Sebastian Heuchel (Partnerschaften für Demokratie Slf-Ru) fasst den Kern des gemeinsam erarbeiteten Leitbildes wie folgt zusammen: "Wir wollen eine lebendige, offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft im ländlichen Rraum, an der alle teilhaben und mitarbeiten können. Dabei wollen wir keinen starren Rahmen vorgeben, sondern einen dynamischen Prozess anschieben, der kontinuierlich fortgesetzt wird."

Im Schwarzburg-Projekt stehen in den nächsten Treffen Überlegungen zu Betreiber- und Finanzierungsmodellen auf der Tagesordnung. Während für die 'Fürstlichen Erlebniswelten' mit Tor- und Zeughaus Nutzung und Betreiberstruktur geklärt sind, ist das für einen 'Denkort der Demokratie' noch vollkommen offen. Die LEADER Aktionsgruppe steht indes im Rahmen ihrer Möglichketen für eine Unterstützung konkreter und nachhaltig ausgerichteter Umsetzungsmaßnahmen bereit.   

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